DigiFit präsentiert sich bei der Nationalen Konferenz IT-Sicherheitsforschung 2023 in Berlin

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekte zur digitalen Sicherheit präsentierten sich auf der Konferenz, die vom 13. bis 15. März 2023 in Berlin veranstaltet wurde.

Digitalisierung gelingt nur im Verbund mit digitaler Sicherheit. Dies war der Tenor einer vom BMBF ausgerichteten Tagung, die aktueller, vom Ministerium geförderter Forschung eine Bühne bot. Dazu gehörte auch das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Digitale Fitness für Bürger*innen – realistische Risikowahrnehmung, sichere Routinen“ (DigiFit). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert DigiFit mit einer Fördersumme in Höhe von 1,9 Millionen Euro. Zu den Projektpartnen zählen die Lehrstühle Human-Centred Security, Systemsicherheit und Pädagogische Psychologie & Bildungstechnologie der Ruhr-Universität Bochum, die Hochschule Macromedia sowie die Unternehmen AWARE7 GmbH und Hornetsecurity GmbH.

Der interdisziplinäre Forschungsverbund DigiFit beschäftigt sich mit der Frage, wie die „digitale Fitness“ von Bürger*innen nachhaltig gestärkt werden kann. Das Ziel ist es, gegenüber Cyberkriminalität und Angriffen auf persönliche Daten mehr Resilienz zu schaffen.

Wie kann Kommunikation dabei helfen, digitale Sicherheit zu fördern?

In einem Vortrag bei der IT-Konferenz setzte sich Florian Meißner mit der Frage auseinander, wie kommunikationswissenschaftliche Erkenntnisse dabei helfen können, digitale Kompetenzen effektiv zu vermitteln. Die Herausforderung dabei: „Viele Menschen kennen Maßnahmen, um sich und die eigenen Daten im Netz zu schützen, aber nur wenige setzen sie konsequent um.“ Daher müsse eine effektive Sicherheitskommunikation vor allem verständlich und motivierend sein.

DigiFit-Mitarbeiterin Christine Buse präsentierte bei der Konferenz zudem ein Poster mit ersten Forschungsergebnissen aus einer Vorstudie zum Projekt. Darin zeigte sie unter anderem auf, dass Medienberichterstattung über digitale Sicherheit im Zeitverlauf deutlich zugenommen hat. Gleichzeitig seien viele Medieninhalte bisher allenfalls begrenzt dazu geeignet, sichere Verhaltensweisen im Netz zu fördern.