Prof. Dr. Nikol Rummel
Nikol Rummel ist ordentliche Professorin für Pädagogische Psychologie und Technologie am Institut für Bildungsforschung der Ruhr-Universität Bochum, Deutschland. Außerdem ist sie außerordentliche Professorin am Human-Computer Interaction Institute der Carnegie Mellon University, Pittsburgh, USA. Derzeit (2022-2027) leitet sie ein Forschungsprogramm zu Bildungstechnologie und Künstlicher Intelligenz am Center for Advanced Internet Studies (CAIS) in Bochum. Ihre Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle von Pädagogischer Psychologie, Lernwissenschaften und Bildungstechnologie, mit vier Schwerpunkten: kollaboratives Lernen und insbesondere computergestütztes kollaboratives Lernen (CSCL); adaptive Lernunterstützung, wie sie z.B. in intelligenten Tutorensystemen angeboten wird; und hybride Partnerschaften zwischen Lehrer:innen, Schüler:innen und künstlicher Intelligenz sowie Ko-Orchestrierung. Nikol hat über 60 Zeitschriftenartikel in führenden internationalen Forschungszeitschriften sowie zahlreiche begutachtete Buchkapitel und Konferenzbeiträge über ihre Arbeit veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin des International Journal of CSCL und von Instructional Science. Sie ist ehemalige Präsidentin (2016-2017) der International Society of the Learning Sciences (ISLS) und wurde 2019 zum ISLS Fellow ernannt.
Die Forschungsgruppe untersucht die Prinzipien und Bedingungen des Lernens in verschiedenen Bereichen und Umgebungen. Ziel ist es, ein besseres Verständnis der Lernmechanismen zu erlangen und daraus Konsequenzen für die pädagogische Praxis abzuleiten. In unserer Forschungsgruppe untersuchen wir kognitive, motivationale und soziale Aspekte des Lernens, indem wir experimentelle Forschungsmethoden in Labor- und Feldstudien anwenden. Ein Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung und Evaluierung digitaler, didaktischer Unterstützung. In unseren Studien setzen wir adaptive Lernunterstützung ein, um das Lernen in digitalen Umgebungen zu optimieren. Wir verwenden Methoden der Lernanalyse, um sowohl Problemlösungen als auch kollaborative Prozesse zu untersuchen. Weitere Informationen über die Forschungsgruppe: http://pp.rub.de